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柏林广场第三册

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Ich lebe jetzt seit zwei Jahren in München. Als ich nach Deutschland kam, war ich über die vielen Mülltonnen sehr erstaunt und dachte: „Die Deutschen sind verrückt.“ Ein Container für Papier, einer für Plastik, Glas wird sogar nach Farben getrennt. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und finde das jetzt auch gut. Bei unseren Nachbarn wurden die Mülltonnen auch mal kontrolliert. Die haben dann eine Mahnung bekommen. Das kann sogar richtig teuer werden.

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Mein Name ist Ana. Ich komme aus Mexiko und mein Freund ist Deutscher. Wir haben eine ZweiZimmer-Wohnung und sparen überall in der Wohnung mit Energiesparlampen Strom. Am Anfang fand ich das komisch und dachte: „Typisch deutsch.“ Jedes Mal, wenn ich das Licht angemacht habe, musste ich darüber lachen. Aber vor Kurzem zeigte mir mein Freund die Stromrechnung. Wir haben fast 30 Prozent weniger verbraucht als im Jahr davor. Das ist viel Energie und vor allem viel Geld! Bald wird es in vielen Ländern nur noch Energiesparlampen geben. Das finde ich richtig. Wir achten aber auch noch auf andere Stromfresser: zum Beispiel Standby-Betrieb am Computer und Fernseher oder auch bei Haushaltsgeräten. Unseren Wäschetrockner haben wir verkauft. Unsere neue Waschmaschine hat das EU-Etikett Klasse A. Ich bin schon gespannt auf die nächste Jahresabrechnung.

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Meine Familie und ich waren letzten Sommer im Schwarzwald. Wir sind dieses Jahr nicht mit dem Auto hingefahren, sondern mit der Bahn. Das ist klimafreundlich und weniger anstrengend. Das Ticket haben wir schon im Frühjahr gekauft. Das war viel billiger, weil wir den Frühbucherrabatt bekommen haben. Unser Gepäck haben wir drei Tage vorher aufgegeben. Es wurde direkt zu unserer Ferienwohnung gebracht. Tja, da fing unser Urlaub eigentlich schon an. Die Zugfahrt war super. Wir hatten nur unsere Rucksäcke dabei mit Spielen für die Kinder, Büchern und Verpflegung. Alle konnten die Fahrt genießen. Ich finde, so muss ein Familienurlaub sein: entspannt und umweltfreundlich.

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● Drei sechs zwei eins vier acht. ○ Willkommen beim Telefonbanking der Volksbank Odenwald. Sie können Ihre Aufträge per Tastendruck oder per Spracheingabe eingeben. Für Eingaben über Ihr Telefon drücken Sie jetzt die 1. Für Eingaben per Spracheingabe warten Sie bitte einen Augenblick. ● Hallo, mein Name ist Ulf Maier. Hallo? Ich möchte … ○ Sie haben sich für die Eingabe per Sprachmitteilung entschieden. Nennen Sie uns bitte Ihre Kontonummer. Bitte sprechen Sie jede Zahl einzeln und deutlich. ● Äh, hallo, muss ich jetzt schon sprechen? Also, ich … ○ Bitte wiederholen Sie den Vorgang. ● Meine Kontonummer ist 88456772. ○ Bitte nennen Sie jetzt Ihre Geheimzahl. ● Geheimzahl? Äh, Moment, ich glaube, ich glaube 3728. Ne, ne, ne, ne, ne 3287, oder? ○ Bitte wiederholen Sie den Vorgang.

● Hier ist sie ja. Also, 2387. ○ Haben Sie einen Moment Geduld. Ihr Kontostand beträgt sechshundertsiebzehn Euro – Haben. Wenn Sie eine Überweisung tätigen wollen, dann drücken Sie jetzt bitte die 2 oder sagen Sie „Überweisung“. ● Wie viel? Können Sie das noch mal wiederholen? Hallo! ○ Bitte wiederholen Sie den Vorgang. ● Hallo! Ist da jemand? ○ Bitte wiederholen Sie den Vorgang. ● Mist, elender! ○ Sie werden mit einem Mitarbeiter unseres Telefonbankingteams verbunden. ● Mist! Scheißcomputer! Blöde Technik! ■ Guten Tag, mein Name ist Amelie Schulenbach, was kann ich für Sie tun? ● Oh, äh, Entschuldigung … Ich wollte Geld überweisen. Kann ich das auch per Telefon machen? ■ Ja, selbstverständlich! Dazu können Sie unser modernes Telefonbankingsystem …

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1 Guten Tag, ich hätte gern Herrn Sieber gesprochen. 2 Herr Sieber ist heute leider nicht da. Kann ich Ihnen helfen? 3 Müller. 4 Herr Müller, ich brauche eine Information von Ihnen. 5 Mein Name ist Carla Stoppock. Ich rufe wegen einer Reklamation an. 6 Können Sie mir Ihre Telefonnummer geben? Herr Pasch ruft Sie dann zurück. 7 Die Festplatte meines Computers funktioniert nicht mehr. 8 Ich gebe Ihnen die Durchwahl von unserer technischen Abteilung …

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● Cyberpark.de, mein Name ist Christina Reiß, was kann ich für Sie tun? ○ Ich habe ein Problem. ● Wie kann ich Ihnen helfen? Möchten Sie etwas bestellen oder haben Sie eine Reklamation? ○ Er funktioniert nicht. ● Wer funktioniert nicht? ○ Ja, der Computer. Ich hab doch den Computer gekauft und jetzt geht er nicht. Das finde ich … ● Also, Sie haben bei uns einen Computer gekauft und dieser Computer funktioniert nicht? ○ Und was mach’ ich jetzt? ● Darf ich zuerst mal Ihren Namen haben? ○ Oti. ● Wie bitte? Können Sie das bitte buchstabieren? ○ Xaver Oti. X-A-V-E-R O-T-I. ● Xaver ist der Vorname und Oti der Nachname? ○ Ja, was sonst? Aber ich wollte … ● Herr Oti, ich muss die Daten genau notieren und dann kann ich Ihnen sagen, was Sie tun müssen. Können Sie mir Ihre Kundennummer sagen? ○ Welche Kundennummer? ● Sie finden Ihre Kundennummer auf der Rechnung oben rechts. ○ Welche Rechnung? ● Sie haben mit dem Gerät eine Rechnung bekommen. Sie ist immer auf der Verpackung mit der Adresse aufgeklebt. ○ Ah, die muss dann noch drin sein. ● Haben Sie die Verpackung noch? ○ Das weiß ich nicht. Wissen Sie, mein Sohn hat …

● Herr Oti, ich schlage Ihnen vor, dass Sie zuerst die Rechnung suchen, und wenn Sie sie gefunden haben, dann rufen Sie mich wieder an. ○ Ja, aber ich wollte doch nur wissen … ● Herr Oti, es tut mir leid, aber ohne die Informationen auf der Rechnung kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. ○ Gut, ich rufe dann gleich noch mal an. ● Vielen Dank, Herr Oti. Auf Wiederhören. ○ So ein Mist, wo ist denn bloß diese verdammte Rechnung? Oskar, du hast doch den Computer ausgepackt …

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Herr Spiegl, wie sind Sie eigentlich zum Skifahren gekommen? ○ Ich bin in Tirol aufgewachsen, in Götzens in der Nähe von Innsbruck. Da war Skifahren wichtig. Die Eltern sind Ski gefahren, die Freunde, alle sind Ski gefahren. ● Aber Skifahren ist ja zu Ihrem Beruf geworden. Wann haben Sie begonnen, regelmäßig zu trainieren? ○ Ja, seit der Volksschule in Götzens haben wir im Ski-Club trainiert. Zu der Zeit waren auch die olympischen Spiele von Innsbruck. Da konnte ich bei den Skirennen zuschauen und das hat mich total fasziniert. ● Waren Sie selbst auch Profisportler? ○ Nein, ich war nie bei den Allerbesten. Das hat mehrere Gründe: Mein Vater war gestorben, als ich zehn Jahre alt war, und da hat mir seine Unterstützung gefehlt. Und das Geld für gutes Sportmaterial, also Skis und so, hat auch gefehlt. Ich hatte zwar Talent, aber andere hatten mehr. Trotzdem hatte ich in meiner aktiven Zeit wichtige Erfahrungen gemacht: Ich hab’ gelernt, was ich bei Erfolg und bei Misserfolg machen muss. Ich hab’ Freunde gefunden, die ich immer noch habe, obwohl ich jetzt schon 30 Jahre in Kanada lebe. ● Aber der Reihe nach. Was war nach der Schulzeit? ○ Ich hab’ Sport studiert, in Innsbruck. Und ich hab’ die Ausbildung als Skilehrer und Skitrainer gemacht. Als Skilehrer bzw. Manager in einer Skischule in der Nähe von Götzens hab’ ich genug verdient, um mein Studium zu finanzieren. ● Und wie ist aus dem Skilehrer der erfolgreiche Trainer Helmut Spiegl geworden?

Als Trainer hab’ ich klein angefangen, in einer privaten Rennschule in Kanada, in Rossland. Später war ich dann Co-Trainer im österreichischen Skiteam und bekam auch andere Angebote. Ich hab’ lange das kanadische Team trainiert und dann habe ich zu den Australiern gewechselt. Jetzt bin ich wieder bei den Kanadiern aktiv. ● Was waren Ihre größten Erfolge als Trainer? ○ Ja, der schönste Moment war 1999 bei der Ski-Weltmeisterschaft in den USA. Ich hatte zwei Jahre zuvor das australische Team als Chefcoach übernommen und eine unserer Läuferinnen, Zali Stegall, wurde Weltmeisterin im Slalom, nachdem sie im Jahr zuvor schon eine olympische Medaille gewonnen hatte. Und natürlich hab’ ich mich über die Goldmedaille von Alisa Camplin bei den Olympischen Spielen riesig gefreut. Damals hab’ ich auch für längere Zeit aufgehört zu trainieren. Meine Töchter waren auf die Welt gekommen und ich wollte mehr zu Hause sein. Und ich war auch froh, endlich mal aus den Skischuhen rauszukommen … ● Noch eine letzte Frage, Herr Spiegl? Was machen Sie jetzt? ○ Ich arbeite immer noch für das kanadische Skiteam. Ich mach’ Trainingspläne und arbeite mit Sportlern, die nach Verletzungen wieder mit dem Training beginnen. Ich muss nicht mehr durch die ganze Welt reisen. Ich kann viel zu Hause sein. ● Vielen Dank für das Gespräch.

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Herr Grünwald, ist Sport wichtig für Sie? ○ Ja, eigentlich schon. Aber ich mache nur ein bisschen Sport für mich, ich bin kein Sportprofi. Ich könnte auch sagen, Bewegung ist wichtig für mich. ● Warum ist das so? ○ Ich bin Lkw-Fahrer und da sitze ich fast den ganzen Tag im Laster. Aber ich brauche Bewegung, damit ich mich wohl fühle. Also ist Sport schon wichtig für mich. ● Bewegung und Sich-Wohlfühlen, warum gehört das für Sie zusammen? ○ Wenn ich am Abend schnell eine Runde gehe oder noch mit dem Rad fahre oder jogge, dann bin ich müde und verschwitzt. Und wenn ich dann dusche, fühle ich mich wieder frisch und wohl. Dann beginnt der zweite Tag für mich, mein Tag. ● Ja, ich verstehe. Aber haben Sie denn immer Lust dazu? Oder wie motivieren Sie sich? ○ Ach, ich mach’ das einfach gern. Und oft tue ich mich auch mit einem Kollegen zusammen, besonders zum Radfahren. Das macht zu zweit einfach mehr Spaß. ● Wie lange machen Sie das schon? ○ Schon seit einigen Jahren. Ich hatte damals ziemlich oft Rückenschmerzen. Seit ich mehr Bewegung habe, geht es mir viel besser. ● Und was machen Sie am Wochenende oder wenn Sie frei haben? ○ Faulenzen oder Sport, mal so und mal so. Ich habe ein paar Kollegen, die haben mit ihrem Sport schon den gleichen Stress wie im Beruf. Das will ich auf keinen Fall. Ich mache Sport, wenn ich Lust habe. Und weil ich merke, dass es mir gut tut. ● Vielen Dank für das Gespräch, Herr Grünwald.

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Die Verkehrsmeldungen: Auf der A 92 ist die Fahrbahn zwischen Freising-Ost und MoosburgSüd aufgrund der starken Regenfälle sehr glatt. Bitte fahren Sie langsam und vorsichtig. Die Unfallstelle auf der A 8 bei Holzkirchen ist geräumt, hier gibt es keine Behinderungen mehr. Und noch eine Vorankündigung: Ab morgen ist auf der A 9 zwischen Neufahrn und Allershausen eine Fahrbahn gesperrt, es besteht Staugefahr.

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Achtung, hier Radio Berlin mit einer aktuellen Meldung zum öffentlichen Nahverkehr: Der öffentliche Nahverkehr ist durch einen Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben weitgehend lahmgelegt. Die Gewerkschaften wollen so eine Lohnerhöhung von acht Prozent erreichen. Der Streik dauert heute von 6 bis 20 Uhr und betrifft die Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen der BVV – die S-Bahn fährt nach dem normalen Fahrplan.

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Und nun noch ein Veranstaltungshinweis! Das Stadtmuseum veranstaltet morgen zu seinem 50. Jubiläum einen Tag der offenen Tür und bietet stündlich kostenlose Führungen sowie ein extra Kinderprogramm mit einer spannenden Geschichtswerkstatt an. Außerdem wird Bürgermeister Kunze eine Rede halten und Sie können das Buch „50 Jahre Stadtmuseum“ zu einem Sonderpreis von 5 € erwerben. Der Eintritt ist frei!

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Liebe Hörerinnen und Hörer, und hier nun unser Sommer-Spezial-Gewinnspiel. Es gibt tolle Preise! Der Hauptgewinn ist dieses Mal ein Wochenende im Harz für zwei Personen. Sie müssen nur eine Frage beantworten: Wie heißt der höchste Berg im Harz? Postkarten kosten nur Geld und brauchen zu lange – schicken Sie uns die Lösung deshalb einfach per SMS an die Nummer 0178 – 55 66 77. Viel Glück!

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Einen schönen, guten Morgen, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer. Ich freue mich sehr, dass Sie „Welle Leipzig – Leute heute“ eingeschaltet haben und begrüße hier im Studio Herrn Erich Lanz. Herr Lanz ist seit Oktober an der Universität Leipzig eingeschrieben. Das ist ja nichts Besonderes, werden Sie sagen, aber hören Sie Herrn Lanz selbst. Vielleicht können Sie sich unseren Zuhörern erst mal kurz vorstellen, Herr Lanz? ○ Ja, gerne. Ich heiße Erich Lanz. Ich komme aus Leipzig, bin 73 Jahre alt, verheiratet, habe drei Kinder und bin schon fünfmal Opa. ● Habe ich richtig gehört, Herr Lanz? Sie sind 73 Jahre alt und Student? ○ Ja! Seit Oktober dieses Jahres studiere ich hier an der Universität Leipzig Geschichte. ● Wann sind Sie denn auf diese Idee gekommen? ○ Ja, ähm, mit 65 bin ich in Rente gegangen. Zuerst freut man sich darauf und dann wird es von Tag zu Tag langweiliger. Also, bei mir war es zumindest so. Ich hab’ dann ein paarKurse an der Volkshochschule besucht und dort habe ich eines Tages ein Plakat der Universität mit der Überschrift „Seniorenstudium“ entdeckt. Das hat mich sofort interessiert und ich habe bei der Studienberatung der Universität angerufen. ● Und durften sofort mit dem Studium beginnen? ○ Ja, im Prinzip schon. Senioren brauchen dazu kein Abitur. Um am Seniorenstudium teilzunehmen, musste ich mich nur als Gasthörer an der Universität einschreiben. ● Und jeder Senior und jede Seniorin kann Gasthörer werden? ○ Ja, jeder, der dazu in der Lage ist. Die eigene Ausbildung und die berufliche Entwicklung sind zwar wichtig, aber was zählt, ist die Lebenserfahrung. Und davon habe ich ja nun reichlich. ● Ist Ihr Seniorenstudium denn kostenlos? ○ Nein, nicht ganz. Es gibt schon Gebühren: Gasthörergebühren. Sie betragen pro Semester 40 Euro. ● Und was kann man denn so studieren als Senior?Und was kann man denn so studieren als Senior? ○ Wenn man sich als älterer Mensch zu einem Seniorenstudium entschließt, wählt man aus dem Lehrangebot aus, was einen interessiert. Es können die unterschiedlichsten Fachgebiete kombiniert werden. Also, ich besuche zum Beispiel Vorlesungen in Geschichte, habe aber auch ein Seminar in Soziologie belegt. Die Zahl der Veranstaltungen, die man besuchen will, bestimmt jeder selbst. Die Anzahl hat übrigens keinen Einfluss auf die Höhe der Gebühren. Die bleiben gleich. ● Und was bietet so ein Seniorenstudium noch? ○ Neben dem Studium gibt es spezielle Veranstaltungen für Senioren wie zum Beispiel eine Einführung ins Internet. Zu Semesterbeginn gibt es eine Einführungsveranstaltung mit einem speziell für uns ausgewählten Fachvortrag und am Ende des Semesters werten wir in einer Veranstaltung das Semester aus. ● Das klingt ja wirklich interessant. Herr Lanz, was müssen denn die Zuhörerinnen und Zuhörer tun, die sich für ein solches Seniorenstudium interessieren? ○ Interessenten gehen am besten direkt zur Universität, ins Büro „Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium“. Dort kann jeder auf seine Fragen zum Seniorenstudium Antworten bekommen. Die Einschreibefrist läuft immer bis zum Vorlesungsbeginn und Formulare dazu erhält man ebenfalls im Büro. ● Vielen Dank, Herr Lanz, für die vielen Informationen und viel Erfolg bei Ihrem Studium.

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Und nun zum Wetter: Heute im Verlauf des Tages und morgen Vormittag noch hochsommerliche Temperaturen – es werden bis zu 32 Grad erwartet. Dabei scheint überall die Sonne, nur vereinzelt gibt es Quellwolken. Ab morgen Nachmittag von Westen her erste Niederschläge, abends dann verbreitet meistens starke Gewitter. Achtung, für den Raum Hamburg besteht eine Unwetterwarnung. Ab Mittwoch wird es deutlich kühler.

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Herr Berger, Sie sind aktives Mitglied im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, BUND. Seit mehr als 20 Jahren engagieren Sie sich vor allem bei dem Naturschutzprojekt „Grünes Band“. ○ Ja, ich war von Anfang an dabei. Als 1989 die Mauer fiel, haben wir das erste Treffen von Naturschützern und Naturschützerinnen aus Ost und West organisiert. Wir hatten gerade mal 30 Leute erwartet, aber es kamen mehr als 400! Und wir haben bereits damals die erste Resolution zum Schutz des Grünen Bandes verabschiedet. ● Wie kamen Sie auf den Namen „Grünes Band“? ○ Uns Naturschützern war klar, dass sich im Bereich der damaligen deutsch-deutschen Grenze eine Naturoase entwickelt hat. Ganz einfach, weil dort jahrzehntelang kein Mensch hinkam. Für Menschen war es lebensgefährlich, diese Grenze zu überschreiten. Aber seltene Tiere und Pflanzen haben dort ihre Heimat gefunden. Es gab ja keine Straßen oder größeren Orte und natürlich keine Industrie. Und diesen Bereich haben wir dann „Grünes Band“ getauft. ● Also, das Grüne Band ist das Gebiet der ehemaligen Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland? ○ Genau! Das Kerngebiet des Grünen Bandes ist der sogenannte Kolonnenweg oder Todesstreifen. Also der Bereich, auf dem früher die DDR-Grenzsoldaten patrouillierten. Dieser Bereich ist zwischen 50 und 200 Meter breit. An diesem Grenzstreifen und in seiner Umgebung hat sich sozusagen ein Stück Wildnis entwickelt, das einmalig ist. ● Dann haben Sie Ihr Ziel ja erreicht? ○ Na ja, wir haben mit dem Grünen Band heute das größte Naturschutzgebiet in Mitteleuropa. Das ist sicher ein Erfolg. Aber es gibt auch Gefahren ... ● Welche? ○ Also, da ist vor allem die Intensiv-Landwirtschaft mit viel zu vielen Pestiziden. Das ist sicherlich die größte Gefahr. Und dann versuchen Politiker, Teile des Naturschutzgebietes wieder in Gewerbegebiete zu verändern. ● Wieso geht das? ○ Immerhin gehören fast zwei Drittel der Flächen am Grünen Band der Bundesrepublik Deutschland und durch den Verkauf von Grundstücken kommt Geld in die leere Kasse. Tja, und wo ein Gewerbegebiet entsteht, braucht man Straßen ... und die zerschneiden dann das Grüne Band und stören die Ruhe der Natur. ● Es gibt seit einiger Zeit immer mehr Tourismus am Grünen Band. Stört der nicht auch die Ruhe der Natur? ○ Nein. Wir entwickeln seit Jahren ein Naturtourismus-Konzept, also sanften, ökologischen Tourismus. Die Besucher sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. ● Es gibt da ja auch den deutsch-deutschen Radweg. ○ Genau. Der deutsch-deutsche Radweg verläuft entlang des Grünen Bands von der Ostsee bis zur tschechischen Grenze. Wir finden, dass man das Grüne Band am besten schützen kann, wenn man es kennt. Und beim Radfahren kann man ein Gebiet sehr gut kennenlernen. Entlang des Radwegs gibt es viele Dokumente der deutsch-deutschen Geschichte, Stätten der Erinnerung und Museen. ● Noch eine Frage zum Schluss: Seit 2004 unterstützt der Deutsche Bundestag das „Grüne Band Europa“. Was können Sie uns dazu sagen? ○ Es gab ja nicht nur eine Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Jahrzehntelang war Europa durch den sogenannten „Eisernen Vorhang“ getrennt. Er verlief von dernorwegisch-russischen Grenze im Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden und an die Grenze zur Türkei. Nach dem Modell des Grünen Bandes in Deutschland gibt es nun die Idee „Grünes Band Europa“: Ein Naturschutzgebiet, an dem über 20 Staaten beteiligt sind und das über 8.500 Kilometer lang ist. Es soll die Menschen über die Grenzen verbinden und so ein Symbol für das vereinte Europa werden.

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● Herr Plötz, Sie arbeiten beim Roten Kreuz in Mainz in der Zentrale. ○ Ja, in der Zentrale . Wir sagen dazu „Rettungsleitstelle“. Aber ich habe 15 Jahre als Rettungsassistent vor Ort gearbeitet. ● Sie haben also 15 Jahre lang Erste Hilfe bei Notfällen und Unfällen geleistet. Das war bestimmt sehr schwierig. ○ Es war jedenfalls eine spannende Zeit. Man weiß ja nie, was passiert ist, wenn man zur Unfallstelle muss. Ein Kind hat ein Feuer gemacht. Ein alter Mann hat einen Herzinfarkt. Auf der Autobahn ist ein Unfall passiert. ● Wie hält man das aus? ○ Für mich waren die Arbeitszeiten am schlimmsten. Man muss ja auch in der Nacht oder am Wochenende arbeiten. Immer wenn ich etwas mit der Familie machen wollte, musste ich weg. Deshalb bin ich auch sehr froh über die feste Stelle hier in der Rettungsleitstelle. ● Und was machen Sie da so? ○ Ich beantworte das Telefon. Wenn ein Notruf kommt, entscheide ich, was getan werden muss, ob zum Beispiel ein Krankenwagen losfahren muss. Dann informiere ich die Kollegen und gebe ihnen die Wegbeschreibung zur Unfallstelle. Und ich sage, was sie an der Unfallstelle tun sollen. ● Das ist aber ein wichtiger Job! ○ Zum Glück! Die Arbeit macht mir viel Spaß. Mir gefällt besonders die Arbeit mit dem Computer. ● Na, dann wünsche ich Ihnen noch viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und bedanke mich für das Gespräch.

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Ich heiße Niko Alto, bin 35 Jahre alt und Altenpfleger. Ich bin eigentlich gelernter Zahntechniker, aber irgendwann fand ich diese Arbeit zu langweilig. Ich wollte eine Arbeit, bei der ich direkt mit Menschen zu tun habe. Die ambulante Altenpflege ist gerade richtig für mich. Ich will die alten Menschen nicht nur pflegen, sondern auch ein bisschen aufheitern und von ihren Sorgen ablenken. Das macht mir Freude. Man bekommt ja eine enge Beziehung zu den alten Leuten. Aber das ist auch nicht einfach. Mir fällt es immer sehr schwer, Abschied von einem Menschen zu nehmen, um den ich mich lange gekümmert habe. Außerdem habe ich oft Rückenschmerzen. Glücklicherweise gibt es heutzutage Pflegebetten und viele Hilfsmittel, die die Arbeit erleichtern. Na, jedenfalls habe ich einen Beruf, mit dem ich auch in Zukunft etwas anfangen kann. Die Altenpflege ist ein Bereich, in dem man immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte braucht. Aber es gibt wenige Menschen, für die dieser Beruf interessant ist. Kein Wunder! Man muss sehr viel seelischen und körperlichen Stress aushalten können, denn wir haben Schichten von bis zu 14 Stunden und müssen ständig einsatzbereit sein. Aber was am schlimmsten ist: Die Altenpflege gehört zu den am schlechtesten bezahlten Berufen in Deutschland!

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Herr Özdemir, wie geht es Ihnen heute? ○ Herr Doktor, mir geht es schon wieder ein bisschen besser. Aber das mit dem Essen ist noch nicht richtig. Ich habe doch gesagt, dass ich kein Schweinefleisch esse. Ich glaube, die wollen das in der Küche nicht verstehen. Ich habe schon zweimal Schweinefleisch bekommen! ● Herr Özdemir, bitte entschuldigen Sie. Haben Sie denn gleich die Schwester informiert? ○ Nein. Ich wollte keinen Ärger. Meine Frau hat mir etwas zu essen von zu Hause mitgebracht. ● Wie gut, dass wir jetzt miteinander gesprochen haben. Ich werde der Schwester sagen, dass sie das in Zukunft besser kontrolliert. ○ Vielen Dank, Herr Doktor. ● Ich danke Ihnen, Herr Özdemir.

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Frau Marquez, kann ich Ihnen helfen? Brauchen Sie ein Mineralwasser oder vielleicht eine Schmerztablette? ○ Nein, danke, ich habe alles, aber ich muss mit Ihnen sprechen, Schwester Olga, … alleine. ● Jetzt setzen Sie sich erst einmal. Um was geht es denn? ○ Meine Bettnachbarin, Frau Schneider, ist eigentlich sehr nett. Aber sie redet nachts so laut im Schlaf, dass ich nicht schlafen kann. Das stört mich sehr. Ich habe einen ganz leichten Schlaf und hier im Krankenhaus mache ich sowieso kein Auge zu. ● Ach, Frau Marquez. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Gerade ist ein Bett in einem anderen Zimmer frei geworden. Sie können gerne in das andere Zimmer umziehen. ○ Ach, das möchte ich eigentlich nicht. Ich hab’ mich doch schon an das Zimmer gewöhnt und ich mag Frau Schneider, wirklich. Wir sind ja ungefähr gleich alt und können uns gut unterhalten. Und ich möchte auch keine Probleme machen. Aber können Sie mir nicht ein Schlafmittel geben? Und vielleicht auch etwas für die Ohre

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● Schiller. ○ Doris, ich bin’s. Du, ich bin im Krankenhaus … ● Im Krankenhaus? Oh Gott, ist was passiert? ○ Ich hatte einen Unfall bei der Arbeit. Ein Schrank ist auf mich gefallen. ● Oh je! Ist es schlimm? Hast du Schmerzen? ○ Mach dir keine Sorgen. Ich habe wohl den Arm gebrochen und irgendwas ist mit dem Kopf, aber es ist nicht so schlimm. ● Nicht so schlimm? Ich komme sofort! ○ Kannst du mir meine Versichertenkarte mitbringen? ● Klar. Brauchst du auch den Impfpass und deinen Personalausweis? ○ Nein, nur die Karte und … ● Soll ich dir von Dr. Pröll eine Einweisung ins Krankenhaus holen? ○ Hab ich auch schon gefragt. Der Arzt hier hat aber gesagt, dass der Befund des Arztes und die Einweisung normalerweise wichtig sind, aber nicht bei einem Unfall. ● Was soll ich noch mitbringen? Du brauchst deine Kulturtasche, frische Wäsche, Schlafanzüge … ○ Und vergiss nicht meinen Bademantel! ● Dein Handy hast du dabei? ○ Ja, aber Handys sind hier verboten. Aber neben dem Bett gibt’s ein Telefon … Und meine Motorrad-Zeitschrift. Wenn du kommst, kannst du mir unten von der Aufnahme eine Karte für den Fernseher mitbringen. Die muss man bezahlen, sonst kann man nicht fernsehen. Und bring mir noch ein bisschen Bargeld mit. ● Wann kann ich dich besuchen? Und Silvie will dich bestimmt auch sehen. ○ Jederzeit. Angehörige dürfen zu Besuch kommen, wann immer sie wollen. Aber ich bin jetzt nicht in meinem Zimmer. Sie müssen noch einige Untersuchungen machen, bevor sie mich operieren. ● Was? Operieren? Warum hast du das nicht gleich gesagt? Ich bin gleich bei dir. Ich schreib nur noch eine Notiz für Silvie.

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