● Schiller. ○ Doris, ich bin’s. Du, ich bin im Krankenhaus … ● Im Krankenhaus? Oh Gott, ist was passiert? ○ Ich hatte einen Unfall bei der Arbeit. Ein Schrank ist auf mich gefallen. ● Oh je! Ist es schlimm? Hast du Schmerzen? ○ Mach dir keine Sorgen. Ich habe wohl den Arm gebrochen und irgendwas ist mit dem Kopf, aber es ist nicht so schlimm. ● Nicht so schlimm? Ich komme sofort! ○ Kannst du mir meine Versichertenkarte mitbringen? ● Klar. Brauchst du auch den Impfpass und deinen Personalausweis? ○ Nein, nur die Karte und … ● Soll ich dir von Dr. Pröll eine Einweisung ins Krankenhaus holen? ○ Hab ich auch schon gefragt. Der Arzt hier hat aber gesagt, dass der Befund des Arztes und die Einweisung normalerweise wichtig sind, aber nicht bei einem Unfall. ● Was soll ich noch mitbringen? Du brauchst deine Kulturtasche, frische Wäsche, Schlafanzüge … ○ Und vergiss nicht meinen Bademantel! ● Dein Handy hast du dabei? ○ Ja, aber Handys sind hier verboten. Aber neben dem Bett gibt’s ein Telefon … Und meine Motorrad-Zeitschrift. Wenn du kommst, kannst du mir unten von der Aufnahme eine Karte für den Fernseher mitbringen. Die muss man bezahlen, sonst kann man nicht fernsehen. Und bring mir noch ein bisschen Bargeld mit. ● Wann kann ich dich besuchen? Und Silvie will dich bestimmt auch sehen. ○ Jederzeit. Angehörige dürfen zu Besuch kommen, wann immer sie wollen. Aber ich bin jetzt nicht in meinem Zimmer. Sie müssen noch einige Untersuchungen machen, bevor sie mich operieren. ● Was? Operieren? Warum hast du das nicht gleich gesagt? Ich bin gleich bei dir. Ich schreib nur noch eine Notiz für Silvie.