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Guten Tag, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Hier sind wir wieder mit unserer wöchentlichen Sendung „Nachfragt“ bei Ihnen zu Gast. Unser Thema heute ist „Helfen rund um den Globus“. Zu diesem Thema ist heute zu Gast bei uns: Frederike Freitag. Guten Tag, Frau Freitag.
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Guten Tag.
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Frau Freitag, Sie waren für Ärzte ohne Grenzen in einem Hilfsprojekt in Afghanistan tätig.
Wie ist es dazu gekommen?
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Ja, erst einmal herzlichen Dank für die Einladung in Ihre Sendung. Also, das kam so: Ich
bin schon seit vielen Jahren in einer Klinik als Diplompsychologin tätig – mein Traumberuf. Aber irgendwie hatte ich schon länger das Gefühl, dass ich neue Erfahrungen sammeln möchte. Außerdem war es schon immer mein Traum, eine Zeit lang im Ausland zu leben. Aus diesem Grund habe ich mich bei verschiedenen Hilfsorganisationen informiert.
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Bei welchen denn?
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Bei der Caritas, beim Deutschen Roten Kreuz, bei den S.O.S. Kinderdörfern und dann
schließlich auch bei Ärzte ohne Grenzen. Bei Ärzte ohne Grenzen habe ich dann einen
alten Freund wiedergetroffen, der dort für die Personalauswahl zuständig war.
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Ah, was für ein Zufall!
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Ja, er suchte grade eine Psychologin für ein Hilfsprojekt in Jalalabad in Afghanistan. Da
hab‘ ich sofort zugesagt, denn diese Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen und bin einen Monat später hingeflogen und erst seit einer Woche wieder zurück. Das war eine unglaubliche Bereicherung.